Auf den Tag genau vor 80 Jahren hat der Einmarsch der Hitlertruppen nach Österreich begonnen. Mit dem sogenannten „Anschluss“ wurde Österreich als „Ostmark“ dem Deutschen Reich einverleibt. Welche Lehren lassen sich aus den dramatischen Entwicklungen dieser Tage und der darauffolgenden Jahre, die von NS-Terror und Krieg geprägt waren, ziehen? Was bedeutet uns die Gedenk- und Erinnerungskultur? Wie soll man als Österreicher umgehen mit Schuld und Verantwortung? Oder soll gar ein Schlussstrich gezogen werden? Welche Rolle spielt deutschnationales Gedankengut noch heute? Und würden die Mechanismen, Menschen gegeneinander auszuspielen, Hass zu säen und Massenhysterie zu erzeugen, auch heute noch funktionieren? Darüber diskutieren im Rahmen des großen ORF-Schwerpunkts zu den Ereignissen im Jahr 1938 am Sonntag, dem 11. März 2018, um 22.00 Uhr in ORF 2 bei Tarek Leitner „IM ZENTRUM“:
Heinz Fischer
ehem. Bundespräsident und Regierungsbeauftragter für das Gedenkjahr 2018
Wolfgang Sobotka
Nationalratspräsident, ÖVP
Arik Brauer
Künstler und Zeitzeuge
Barbara Glück
Leiterin KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Oliver Rathkolb
Historiker